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Bilder aus der Masterthesis: Physik-basiertes Rendering

Modell: Eichhörnchen

Das große Eichhörnchen ist aus Glas (Brechungsindex 1,5). Die dunklen Stellen – z.B. an der Schnauze – sollten nicht dunkel sein, aber der Pfad hat hier seine maximale Länge erreicht, weshalb keine Licht- und somit Farbinformationen gewonnen werden konnten. Die ganzen Erklärungen, was ich in diesem Projekt überhaupt gemacht habe, kommen irgendwann in einem anderen Blogeintrag.

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Der kleine Kampf CyanogenMod auf dem Galaxy S1 zu installieren

CyanogenMod wird auf dem Galaxy S1 installiert

Um das Ende vorwegzunehmen: Die Installation selbst hat reibungslos geklappt und auf meinem alten Samsung Galaxy S1 läuft nun super-flüssig CyanogenMod 10.1 (Android 4.2.2). Auf den Schritten dahin bin ich nur unterwegs ein wenig angeeckt.

Ich folgte dabei (so gut es ging) der offiziellen Anleitung.

Heimdall für 64-Bit-Linux funktioniert nicht mit 64-Bit-Linux

Heimdall wird benötigt, um eine Recovery-Datei auf das Smartphone zu schieben, während es sich im Download Mode befindet. Heimdall gibt es für Windows, Linux und Mac. Nur funktioniert die 64-Bit-Linux-Version scheinbar nicht bei jedem, worauf in der Anleitung aber auch hingewiesen wird. Die 32-Bit-Version erfüllt aber ihren Zweck. Von daher war das nicht wirklich ein Problem.

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Opera –› Firefox

Opera 15 ist erschienen (zumindest für Windows und Mac) und bringt den großen Engine-Sprung von Presto zu Blink mit sich. Eine nachvollziehbare und sinnvolle Umstellung. Allerdings erscheint mir die Veröffentlichung überstürzt und Opera 15 ein halbgares Produkt. Wozu gibt es denn die drei Release-Kanäle Opera (Stable), Next und Developer?

Opera 15 hat keine Bookmarks, herrjenocheins! Stattdessen soll dafür das Speed Dial ausreichen, mit dem sich zwar auch Seiten speichern, gruppieren und suchen lassen, aber das eben keine einfache Auflistung bietet. Bin ich ein „Power User“-Randfall, nur weil ich 100+ Bookmarks habe?

Opera 15: Speeddial

Das generelle Feedback war auch entsprechend negativ und Opera hat verlauten lassen, dass ein paar Prioritäten umverlagert werden. Dann fehlen aber immer noch die Site Preferences. Vermutlich fehlt noch mehr, aber für mich ist der Deal hier schon geplatzt. Nunja, ganz abgesehen davon gibt es ohnehin noch keine Linux-Version.

Der neue Blink-Opera wird wohl frühestens in einem Jahr auf einen vernünftigen Stand kommen – vorausgesetzt, er soll überhaupt die Funktionalität der 12er-Version wieder erreichen. Wenn ein Unternehmen ankündigt, es wolle sein Produkt massentauglicher gestalten, überkommt mich ein ungutes Gefühl.

Also könnte ich entweder bei Opera 12 bleiben, der noch eine Weile sicherheitstechnisch gepflegt werden wird, oder ich gewöhne mich schon mal um. Seit einiger Zeit mache ich auch die Erfahrung, dass Opera 12 von Firefox und Chrome – gerade was JavaScript-Geschwindigkeit betrifft – abgehängt wird und die eine oder andere Seite ein Problem mit Opera 12 hat, wie z.B. YouTube oder Mega.co.nz.

Jetzt bin ich also bei Firefox und versuche mir mit Addons alles so herzurichten, dass es mir an Nichts fehle. Warum Firefox und nicht Chrome? Firefox lässt sich etwas besser bzw. mehr konfigurieren und Mozilla ist mir auch das sympathischere Unternehmen – das meine ich weniger negativ für Google, als vielmehr positiv für Mozilla.

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PGP Public Key meiner Mail-Adresse

In Anbetracht aktueller Ereignisse habe ich mir das Thema PGP/Mail-Verschlüsselung noch einmal angeschaut und möchte die Möglichkeit einfach mal all jenen, die meine Mail-Adresse haben, anbieten. Die Einrichtung ging mit dieser Anleitung für Thunderbird recht schnell und unkompliziert vonstatten.

PGP Public Key für meine GMX-Adresse – es bediene sich, wer möchte. Für meine anderen Adressen kann ich das auch noch nachholen, falls Bedarf besteht.

Wer es sich auch einrichtet: Bloß nicht so schusselig sein und den Private Key irgendwo in die Cloud (DropBox etc.) legen; sonst kann man sich das Verfahren auch gleich sparen.

Ansonsten: Danke und viel Glück, Herr Snowden. Hoffentlich wird das mit dem Asyl in Island was.


[Update 2013-06-13] Machen wir das doch so: sebadorn.de/public_keys


Opera Extensions und JavaScript-Whitelisting

JavaScript-Whitelisting

Gemeint ist, wenn man JavaScript erst im Browser deaktiviert und dann nur für jede gewünschte Seite gesondert aktiviert. Man führt also eine Whitelist für Seiten, die JavaScript ausführen dürfen. Warum kann das eine gute Idee sein?

  • Sicherheit und geschützte Privatsphäre: Böse Dinge wie dynamisches Nachladen von schädlichen Inhalten von Fremd-Servern wird erschwert. Das allgegenwärtige Tracking durch hauptsächlich Werbefirmen (das beinhaltet auch und gerade Google) wird nahezu unmöglich.
  • Internet im Light-Modus: Kein Popup, das nach Facebook-Likes oder Twitter-Gefollowere bettelt; keine nervige Bottom-Menubar, die aufklappt, und überhaupt: 99% weniger Werbung.

Das Problem mit Opera

Deaktiviert man global JavaScript, funktionieren Extensions nicht mehr, selbst wenn die besuchte Seite auf der Whitelist steht. Konkret ist das Problem, dass keine Content-Skripte mehr in die besuchte Seite injiziert werden – ein elementärer Bestandteil der meisten Extensions.

Der Witz an der Sache ist, dass Userscripts – diese einzelnen JavaScript-Dateien, die auf .user.js enden – weiterhin funktionieren, denn dafür gibt es sogar eine extra Einstellung. Auch die Opera Developer Toolbar „Dragonfly“ funktioniert weiterhin.

Also: Warum nicht auch Extensions?

Workaround

  1. Aktiviere JavaScript global.
  2. Füge eine Site Preference hinzu für die Adresse „*“ und deaktiviere für diese JavaScript. Dabei handelt es sich um eine Wildcard, die alle Seiten betrifft – besucht und unbesucht.
  3. Füge eine Site Preference hinzu für die Adresse „wuid-*“ und aktiviere für diese JavaScript. Dies ist für die Extensions, damit z.B. das Background-Skript und die Optionen-Seite funktionieren.

Ab sofort laufen auf jeder Seite, die auf der Whitelist steht, auch die Extensions.