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Mathevorkurs: 3. Tag

Beginn: 08:30 Uhr.

Das Kapitel „Funktionen“ hat begonnen. Es wird allmählich schwerer, auch wenn alles nur Wiederholung ist. Mein Sitzfleisch tut weh …

Ende: 16:30 Uhr.


Mathevorkurs: 2. Tag

Beginn: 08:30 Uhr.

Heute wiederholten wir einiges. Unter anderem hat die Professorin noch mal für ein~zwei Minuten Punkt-vor-Strich-Rechnung angesprochen. Fand ich lustig. Besprochen wurde folgendes:

  • Bezeichnungen und Sprechweisen
  • Brüche
  • Binomische Formeln, Binomischer Lehrsatz
  • Binomialkoeffizienten („n über k“, Fakultäten etc.)
  • Pascal'sches Dreieck
  • Polynomdivision
  • Ungleichungen

Damit wären die ersten 20 Seiten abgehakt. Zum Schluss haben wir noch ein Aufgabenblatt bearbeitet, wo das Besprochene zur Anwendung kam.

Freude!, denn noch ein bekanntes Gesicht von meiner alten Schule entdeckt. Ich wusste nur, dass sie auch Medieninformatik studieren würde, aber nicht wo. Die Frage hätte sich damit auch geklärt.

Ende: 13:00 Uhr.


Mathevorkurs: 1. Tag

Beginn: 08:30 Uhr.

Allem Anschein nach setzt sich der Vorkurs aus Allgemeinen Informatikern, Medieninformatikern und Studenten des Bauingenieurwesens zusammen. Das Audi Max sieht aus wie der typische Unisaal. Wie ich mir so einen halt vorstelle. Drei Sitzblöcke, die höhenversetzt aufsteigen und unten steht der Professor und erzählt. Eingeschränkte Beinfreiheit.

An fängt es mit einem Aufgabenblatt. Einfach mal probieren, ruhig mit den Nachbarn besprechen. Soll uns nur helfen, unseren Wissensstand einzuschätzen. Viel verzweifeltes Geraune im Raum. Ich kann es teilweise nachvollziehen. Dafür hatten wir etwas mehr als 1 Zeitstunde Zeit.

Den Rest werden die Aufgaben von der Professorin erklärt. Sie hat Dialekt, macht einen sympathischen Eindruck und geht bei den Aufgaben schon mal übertrieben ins Detail. Irgendwie vermisse ich das schulische Melden, dass Schüler die Aufgabe vorstellen. Zum Schluss wurde ich irgendwie … sehr müde.

Wunderbar, ein Skript mit den Themen des gesamten Vorkurses gibt es für 4 Euro zu erwerben. Kopierkosten vermutlich. Das Skript ist über 120 Seiten stark. Oo

Ende: 13:30 Uhr.


Danach die Leere

Die ganze Lernerei die letzten Tage und Wochen und jetzt ist das Mathe-Abi einfach vorbei. Aber erzähle ich chronologisch:

Den Morgen leicht übel begonnen, dennoch nicht zittrig. Nach Ankunft in der Schule fühle ich mich bestens. So ziemlich die gesamte Stufe 13 steht bereits in der Pausenhalle. Die Plakateflut hat über Nacht weiter zugenommen. Man könnte mittlerweile die gesamte Schule einwickeln. Mit Schleifchen oben drauf. Man unterhält sich, wünscht sich Glück und Hals- und Beinbruch. Schließlich Kollektivwanderung in die Oberstufenebene, warten auf Lehrer, Lehrer kommen, Platz einnehmen. Ich ergattere einen Fensterplatz.

Alle Gegenstände auf den Tisch, Handys zentral vorm Lehrer gelagert. Besonderheit des Raumes: Kleine Tische. :\ Äh, ja, toll. Aber das hält einen Abiturienten doch nicht auf! Dann Auswahl einer Aufgabe für den Bereich Analysis. Mal im Ernst: Wer hat schon Vorschlag 1 genommen? Irgendetwas über eine Flasche (Rotationskörper), die dann auch noch umdesignt wird und … so Käse. Wahl getroffen. Bearbeitung. Analysis läuft super. Lineare Algebra … ist doof … gelaufen. Warum nicht einfach Eckpunkte eines Hauses bestimmen und dann den Schatten eines Laternenpfahles gegenüber? Das hätte ich 1A gekonnt. Naja, ich hoffe, dass noch einige Punkte dabei rausspringen. Schließlich Stochastik. Stochastik finde ich toll, interessant, faszinierend. Auf die Abi-Aufgaben konnte ich diese Euphorie nicht übertragen. Aber es ging … es ging. Ich hoffe nun doch auf 10 Punkte. Im Wunschdenken sind es mindestens 10 Punkte.

Während dem Abi eine „Fensterschlacht“ mit meinem Tutor (ist zwischendurch Aufsichtsperson gewesen) geliefert. Er macht das Fenster auf – ich friere und schließe es – er macht es fünf Minuten später wieder auf – ich friere und schließe es – usw. :D

So, geschafft, anschließendes Palaver mit allen anderen Grundkurslern (Die LKler haben eine Stunde mehr Zeit). Es überwiegt die Freude es hinter sich zu haben.

Und noch ein tolles Abi-Plakat, made by Miri:
Miris Plakat
Man beachte auch den Rochen mit Schnurrbart bei meinem Namen!

Und dann bin ich ganz normal mit dem Bus nach Hause. Und fühle mich leer. Die gesamte angesammelte Mathematik ist aus mir raus. Was mache ich heute? Ich habe keine Lust, nichts zu machen. Vielleicht einen Spaziergang. Könnte ich mit Projekt 52 verbinden. Ich habe noch einiges Nachzuarbeiten und das neue Thema: Architektur.