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Projekt 52, 44. Woche: Hoffnung

Aufgabe

Wie würdet Ihr dieses Gefühl ausdrücken? Was macht Euch Hoffnung, wie sieht die Hoffnung für Euch aus? Ein Thema, das wieder viel Interpretationsvermögen von Euch verlangt.

Umsetzung

Hoffnung

Hoffnung im Glauben an das Leben nach dem Leben – wie immer sich dies auch gestalten mag, nur kein Ende.

Links

Thema auf mondgras.de: http://mondgras.de/…/projekt-52-44-wochenthema/


Schreibwettbewerb:
Junges Literaturforum

Wie jedes Jahr findet auch 2008/2009 wieder der Schreibwettbewerb des junges Literaturforums Hessen und Thüringen statt. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2009. Veranstaltet wird der Wettbewerb vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Thüringer Kultusministerium.

Dein Text

Eingereicht werden können drei deutschsprachige Gedichte oder Prosatexte von bis zu drei Seiten, wobei eine Seite ~3375 Zeichen enthält. So wie ich das verstanden habe, könnte man auch drei Prosatexte schreiben, die zusammen drei Seiten ergeben oder auch nur einen Text von zwei Seiten oder oder oder.

Wer sich fragt, wie so ein Text aussehen soll – Ich habe (nach einigen Anläufen) mit diesem Text mal gewonnen: Karl. In der Preisrede vom letzten Mal hat sich die Rednerin über „weinerliche Ergüsse über unerfüllte Liebessehnsucht“ und „Traktate zum Thema Die Leiden einer einsamen Seele an der Schlechtigkeit der Welt“ ausgelassen – So etwas also besser nicht als Thema wählen. Stattdessen hofft die Jury darauf, dass „ein starker Satz, ein originelles Bild, eine witzige Pointe“ kommt.

Teilnahmebedingungen

Du bist zwischen 16 und 25 Jahre alt und
dein Wohnsitz befindet sich in Hessen oder Thüringen.

Zu gewinnen

Es gibt keine feste Begrenzung, wie oft ein Preis vergeben wird. Letztes Jahr gab es z.B. 32 Preisträger – davon erhielten zehn den Förderpreis.

Die unterste Gewinnstufe ist die Veröffentlichung deines Werkes in der Anthologie „Nagelprobe“. Ein kleiner Sammelband aller ausgezeichneten Texte, der später für ~12,90 Euro zu erwerben ist. Preisträger erhalten einen Rabatt, wenn sie bestellen.

Eine Gewinnklasse darüber darf man an der „Autorenwerkstatt“ teilnehmen. Dabei handelt es sich um ein Wochenendseminar mit Schriftstellern. Du bringst ein~zwei eigene Werke mit, welche dann in der Runde besprochen werden.

Auf der obersten Stufe winkt ein Förderpreis von 500 Euro zusätzlich Autorenwerkstatt zusätzlich Veröffentlichung in der Nagelprobe.

Wer ausgezeichnet wurde, kann zudem in Zukunft dem „Literaturboten“ Werke schicken und in diesem Sammelband auf Abdruck hoffen.

Einsendung

Einreichungen aus Hessen gehen an das:

Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst,
Postfach 32 60,
65022 Wiesbaden.

Einreichungen aus Thüringen gehen an das:

Thüringer Kultusministerium,
Postfach 90 04 63,
99107 Erfurt.

Auf der Einsendung das Stichwort „Junges Literaturforum“ angeben!

Viel Erfolg!

Links

Junges Literaturforum: http://www.hlfm.de/e-trolley/page_1012/…
Artikel bei bildungsklick.de: http://bildungsklick.de/pm/64009/…
Preisverleihung 07/08: http://sebadorn.de/…/preisverleihung-in-erfurt/


Studentendasein

Eine kleine Zusammenfassung wie der Studiengang Medieninformatik an der FH Wiesbaden bisher aussah. Jedem Fach habe ich einen ausgiebigen Unterpunkt gewidmet, von daher: Lest, was euch gerade interessiert.

  1. Gestaltung
  2. Programmierung
  3. Englisch
  4. Analysis
  5. Präsentation und Rhetorik
  6. Einführung in die Informatik
  7. Einführung in die Signalverarbeitung

Gestaltung

RGB-Farbkreis

Bisher sind unsere Praktikumsaufgaben diese:

  1. Höhere Semester, Neustudenten sowie Profs sollen davon überzeugt werden, sich endlich Transponder (Schlüssel) anzuschaffen. Entwerft je drei Scribbles (Skizzen) für Anzeigen und Bedienungsanleitungen.
    (Später wird diese Aufgabe noch komplett umgesetzt.)
  2. Erstellt zwei zwölfteilige Farbkreise: Einen RGB und einen HKS.
  3. Baut anhand des euch gegebenen Ausgangswertes eine Eurofarbskala.
  4. Findet Farben für Flaschen mit folgendem Inhalt: Essig, Orangenlimonade. Findet Farben für Dosen mit folgendem Inhalt: Rasendünger, Milchpulver. Nutzt dabei nur farbige Linien/Flächen in Etikettausrichtung und nicht mehr als drei Farben.
  5. Und der Dauerauftrag: Vorlesungen zusammenfassen und am Booklet arbeiten. Das Booklet ist der große Abschluss. Alle Praktikaaufgaben, zusammengefassten Vorlesungen und das eigene (bei mir noch ausstehende) Referat kommen hinein.

Alles mit InDesign zu bearbeiten. Und wehe wir legen Farben nicht als Farbfeld an! Und bei längeren Texten Absatzformate verwenden, weil diese sehr praktisch sind. Sind sie wirklich.

In den Übungsstunden wird uns der Umgang mit aktuell noch InDesign, demnächst mit Photoshop gezeigt. Das geht meist ziemlich zack-zack-hier-klicken-da-klicken-fertig. Unsere – hm, wie nennt man das? Lehrerin? – bringt uns auch öfters Broschüren u.ä. mit um gute Gestaltung zu zeigen.

Im Dezember muss meine Gruppe (drei Personen) noch ein 10min-Referat halten über Otl Aicher. Otl Aicher: Olympia '72, altes ZDF-Logo, Erco, Piktogramme, damals berühmter/gefeierter Gestalter.

In den Vorlesungen ging es bisher um die Rolle der Medien in der Kommunikation und Farbe. Klingt wenig, steckt viel dahinter. Dazu viele anschauliche Beispiele und Erklärungen. Und unser Dozent, der selbst eine Werbeagentur leitet, freut sich, wenn wir uns in den Vorlesungen beteiligen. Letztes Mal hat er Farbkärtchen mitgebracht, die wir zu bestimmten Begriffen hochhalten sollten (Liebe -> Rot, Alter -> Weiß/Braun/Grau), und eine Umfrage, in der wir Farben noch unserem Gefallen sortieren sollten – Auswertung nächstes Mal.

Gestaltung ist eines meiner Lieblingsfächer.

Programmierung

Gearbeitet wird unter Fedora 9 (Linux) mit Eclipse. Die Sprache: Java.

Die Vorlesungen begannen mit Zahlensystemen und dem Umwandeln von einem ins andere, z.B. von Dezimal (Basis 10) zu Binär (Basis 2) oder Hexadezimal (Basis 16). Komplizierter wird es mit negativen Zahlen und richtig biestig mit Gleitkommazahlen. :P
Dann mal eben schnell Fluss- und Syntaxdiagramme, Backus-Naur-Form und schließlich der Einstieg in Java.

Nach der Vorlesung erhalten wir Aufgabenzettel und müssen markierte Aufgaben bis zur Praktikumsstunde die Woche drauf erledigen. Aufgaben waren bisher:

  1. Von Hand umwandeln in diverse Zahlensysteme.
  2. Grammatikregeln in EBNF als Syntaxdiagramme zeichnen.
  3. Programm: Der 17. Tag des Jahres ist ein Mittwoch – Welcher Wochentag ist der 289. Tag?
  4. Programm: Gegeben ist das Verfahren von Gauss zur Berechnung des Osterdatums. Der Benutzer gibt das Jahr ein und das Programm gibt das genaue Datum aus. Dazu ein Javadoc erzeugen.
  5. Programm: Sekunden einlesen und als Stunden:Minuten:Sekunden formatiert wieder ausgeben.
  6. Programm: Eine gleichschenklige Sternchenpyramide ausgeben. Der Benutzer gibt vorher die Höhe ein.

Die Aufgaben für nächstes Mal sind auch schon hochgeladen: Es wird schwerer. Ein Programm für das Skalarprodukt zweier Vektoren und ein Programm das testet, ob ein eingegebenes Datum gültig ist. Da gibt es interessante Ausnahmen, z.B. existieren die Tage 04.10.1582 bis 15.10.1582 nicht! Diese wurden zu Korrekturzwecken übersprungen.

Meine PHP-Vorkenntnisse bringen mir jetzt zu Beginn von Java sehr viel. Wirklich sehr sehr viel! :)

Programmieren ist eines meiner Lieblingsfächer.

Englisch

Langweilig. Ich verstehe Englisch und kann Englisch schreiben – Reicht das nicht? Am Anfang – und später vielleicht wieder – gab es Grammatikübungen. Dabei käme ich doch schon bei deutschen Grammatikübungen ins Schwitzen.

Bisherige benotete Hausaufgabe war: Why I'm Studying New Media Informatics. Vorgabe war es ~500 Wörter zu schreiben. Hat ganz gut geklappt, die Note steht noch aus.

Analysis

Der Herr Prof schreibt Tafel um Tafel voll, wischt und schreibt wieder alles voll. Er nutzt dabei alle vier Tafeln. Müssen diese ganzen Definitionen eigentlich so wissenschaftlich-mathematisch-allgemein gehalten sein? Da wundert man sich darüber, was dort steht, um dann festzustellen, dass es jener einfache Inhalt aus der Schule war.

Weil ich anfangs noch gut zu recht kam und anderen geholfen habe, nennt mich ein Kommilitone nur noch „Brain“. Ôo Nun gut, das wird sich im weiteren Matheverlauf wieder verlieren.

Präsentation und Rhetorik

Stehgreifrede gleich zu Beginn (Eintrag 1, Eintrag 2). Thema in die Hand und vor mit dir. Aufgezeichnet als Video und später ausgewertet. Schrecklich. Dafür habe ich mir angewöhnt nun einen festen Stand einzunehmen und ich versuche, etwas tiefer und deutlicher zu sprechen. Heilsamer Schock oder so ähnlich.

Einige interessante Sachen werden vermittelt, z.B. dass man Hände über der Gürtellinie und unter Kopfhöhe halten soll, da dies neutral/positiv wirkt. Unterhalb ist negativ und überhalb aggressiv. Achtet mal auf Frau Merkel, wie sie immer ihre Hände hält. Faszinierend, nicht wahr?

Einführung in die Informatik

Vorlesungen: Geschichte der Informatik, Algorithmen, noch irgendetwas und seit heute Zahlensysteme (ausführlicher als in Programmieren, trotzdem doppelt gemoppelt).

Bis letztes Mal bestanden die Praktika daraus, dass wir ein Aufgabenblatt erhielten und uns da durchackern sollten. Dabei ging es erst um DOS-Befehle unter Windows und deutlich intensiver – aber doch nur oberflächlich – um Shellbefehle unter Linux. Beim nächsten Mal wird nur noch an der Tafel gearbeitet, zu anderen Themen versteht sich.

Die Praktika waren interessant, demnächst könnte es langweilig werden.

Grundlagen der Signalverarbeitung

Ach Herrje! Verwirrend umständlich organisiert und langes Rätselraten, wann denn nun was stattfindet. Immerhin hat sich dies nun geklärt.

Bisher hatten wir nur Vorlesungen und eine Übung. Signalverarbeitung kam noch nicht drin vor, dafür Elektrotechnik/Physik. Leider konnte ich mich in der Schule schon zuletzt nicht mehr für Physik motivieren – bislang will es mir auch hier nicht gelingen. Obwohl unser Dozent sehr motiviert scheint und Spaß am Thema hat (was wichtig ist).

In der Vorlesung heute war nur noch die Hälfte (~28 Personen) anwesend.


Projekt 52, 38. Woche: Gedichtinterpretation

Aufgabe

Diese Woche ein Themenvorschlag von . Sie selbst stellt folgende Anforderungen an dieses Thema: Man soll entweder ein bestehendes Gedicht mit einem passendem Foto interpretieren, Natürlich wollen wir dann beides sehen, oder man soll zu einem gelungenem Foto selber etwas dichten, auch hier wollen wir dann natürlich beides sehen.

Umsetzung

Projekt 52, 38. Woche, Gedichtinterpretation, Das Brot

Das Brot – Wilhelm Busch

Er saß beim Frühstück äußerst grämlich,
Da sprach ein Krümchen Brot vernehmlich:

Aha, so ist es mit dem Orden
Für diesmal wieder nichts geworden.
Ja Freund, wer seinen Blick erweitert
Und schaut nach hinten und nach vorn,
Der preist den Kummer, denn er läutert.
Ich selber war ein Weizenkorn.
Mit vielen, die mir anverwandt,
Lag ich im rauhen Ackerland.
Bedrückt von einem Erdenkloß,
Macht ich mich mutig strebend los.
Gleich kam ein alter Has gehupft
Und hat mich an der Nas gezupft,
Und als es Winter ward, verfror,
Was peinlich ist, mein linkes Ohr,
Und als ich reif mit meiner Sippe,
O weh, da hat mit seiner Hippe
Der Hans uns rutschweg abgesäbelt
Und zum Ersticken festgeknebelt
Und auf die Tenne fortgeschafft,
Wo ihrer vier mit voller Kraft
In regelrechtem Flegeltakte
Uns klopften, daß die Schwarte knackte.
Ein Esel trug uns nach der Mühle.
Ich sage dir, das sind Gefühle,
Wenn man, zerrieben und gedrillt
Zum allerfeinsten Staubgebild,
Sich kaum besinnt und fast vergißt,
Ob Sonntag oder Montag ist.
Und schließlich schob der Bäckermeister,
Nachdem wir erst als zäher Kleister
In seinem Troge baß gehudelt,
Vermengt, geknetet und vernudelt,
Uns in des Ofens höchste Glut.
Jetzt sind wir Brot. Ist das nicht gut?
Frischauf, du hast genug, mein Lieber,
Greif zu und schneide nicht zu knapp
Und streiche tüchtig Butter drüber
Und gib den andern auch was ab.

Links

Thema: http://www.mondgras.de
Gedichtquelle: https://de.wikisource.org/wiki/Das_Brot


Gestaltung

In den Vorlesungen lernen wir, was gute Gestaltung ausmacht. Denke ich doch mal. Dieses Wissen sollen wir dann in den Praktika umsetzen und in den Übungen … üben. Unsere erste Übung war es, eine Visitenkarte zu erstellen. Bewertet wird aber nur, was in den Praktika entsteht.

Die große Abschlussaufgabe ist es, ein Booklet zu erstellen – zu gestalten –, das alle praktischen Arbeiten sowie kurze Zusammenfassungen aller Vorlesungen enthält. Arbeiten, die sich nicht im Booklet wiederfinden, wurden offiziell nicht abgegeben.

Gearbeitet wird zu Beginn mit InDesign CS3, später geht es weiter mit Photoshop CS3. Die Adobe Creative Suit (InDesign, Photoshop, Illustrator, Acrobat) gibt es auch als „Student Version“ für ganz viel billiger. Das wären aber immer noch um die 236 Euro. -_-

Da wir ohnehin nahezu jederzeit in der FH an einen Rechner und mit den Programmen arbeiten können, ist eine Anschaffung sogesehen jedoch unnötig.