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Am Anfang des 5. Semesters

Ein neues Semester mit einem freitags gegen 5 Uhr weckenden Wecker, was wenig amüsant ist – im Vergleich zum 1. Semester, wo ich diesen Käse unverständlicherweise drei Mal die Woche mitgemacht habe, jedoch eigentlich akzeptabel; ich beschwere mich aber trotzdem. Doch bei einer Vorlesung ohne Anwesenheitspflicht findet sich ohnehin ein wenig Spielraum.

Erstmalig im Studium gab es neben der Wahl der Gruppe (wann findet der Kurs statt) auch die Wahl des Themas selbst. Ohne Garantie auf die Wunschangaben, aber gut ging es allemal und dies waren meine erhaltenen Erstwahlen: Mobile Computing, Fachseminar „Das Innere einer Game-Engine“ und C++. Keine Wahl ließ man uns bei den Fächern eGovernment und Betriebssysteme und Rechenarchitektur.

Danach ist es nur noch ein Semester mit Betriebspraktikum und Bachelor-Thesis. In diesem Sinne muss ich mich nun allmählich auf Suche begeben.

In der Einführungsveranstaltung am Montag wurde auch der Gewinner des Softwaretechnik­projekts (das Spiel mit den Waschbären) bekanntgegeben und mit dem Jöndhard Biffel Softwaretechnik-Wanderpreis bedacht. Meine Gruppe hat es leider nicht geschafft, erhielt neben einer weiteren Gruppe jedoch eine Waschbärstoffhandpuppe für – in unserem Fall – eine sehr gute Organisation.

Eine Auswertung von „Was hatte ich mir für die Semesterferien vorgenommen“ und „Was habe ich geschafft“ fällt eher mies aus. Lernen für eine Nachholklausur: Von 12 PDFs gerade mal 1 PDF gelernt. Alle ein bis zwei Wochen ein neues Pianostück lernen: 1 kurzes Lied gelernt. (Eigentlich sogar zwei, aber „Play him off, Keyboard Cat“ mitzuzählen wäre albern.) Weiter Japanisch lernen: Hiragana und Katakana einigermaßen verinnerlicht. Am CMS arbeiten: Okay, immerhin hier gab es Fortschritte.


World of Washcraft

World of Washcraft

Das ganzsemestrige Softwaretechnikprojekt hat gestern am Demo Day für alle Gruppen ein Ende gefunden. Jeder hat an drei Beamern sein Endprodukt vorgestellt. Der Herr Professor W. schaut sich nun bis zum nächsten Semester alles nochmal genau an und entscheidet dann, wer den Jöndhard Biffel Softwaretechnik-Wanderpreis erhält – Ruhm, Ehre, Unsterblichkeit sowie ein 17 Euro-Getränkegutschein pro Person winken dem glücklichen Gewinnerteam.

Es gab vier Teams mit durchschnittlich 10 Personen, die sich dann jeweils in Projektleitung, Frontend und Backend aufgeteilt haben. Meine Baustelle war das Frontend mit C#. Das erste Mal, dass ich etwas gecodet habe und am Schluss eine EXE in der Hand hatte. Ja, die Vorführung lief auch ziemlich gut. Ich sehe meine Gruppe durchaus auf einem der vorderen Plätze; ob es für den Pokal reicht … wer weiß.

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