Die unangenehmste Prüfung ist jetzt auch geschafft. Unangenehm, weil ich mich schon lange nicht mehr dazu aufraffen kann, etwas Physikbezogenes zu lernen. Diese Unmotivation geht zurück in die Oberstufe, wo ich zwar noch im Physikkurs war, diesen aber nicht ins Abi einbringen werden würde. Ich hätte auch nicht gedacht, damit noch mal im Studium konfrontiert zu werden in der Gestalt von Elektrotechnik bzw. Grundlagen der Signalverarbeitung. (Ich weiß, ist nicht das Gleiche. Der Kurs heißt GDS und zu 99% haben wir Elektrotechnik gemacht. Daher.)
Gut, solange ich nicht nachschreiben muss – und so schlecht ist es nun auch wieder nicht gelaufen – ist dieses Kapitel abgeschlossen. Hurray!
Die einzige mündliche Prüfung war heute in Einführung in die Gestaltung. Nach wenigen Sekunden (15 Minuten) war es schon wieder vorbei und ich musste vor dem Raum warten, während drinnen über meine Note diskutiert wurde, was ewig dauerte (4 Minuten).
Neben ein paar allgemeinen Fragen („Wofür ist Gestaltung gut?“) und genaueren Fragen („Worauf muss man bei Blocksatz und Flattersatz achten?“) gab es auch praktisch angehauchte Aufgaben. Ich sollte ein Typogramm aus dem Begriff „LKW“ bilden und zu einer Tabellen-Statistik grafische Umsetzungen vorschlagen.
Meine Noten (Prüfung + Booklet + Insgesamt) habe ich erfahren, es beginnt alles mit Einskomma und ich bin sehr zufrieden. :3
Analysis lief gut. Meine Fehler in der letzten Aufgabe kenne ich bereits (werden wohl nur 2 von 12 Punkten; dumme Betragsstriche), dafür war der Rest sehr zufriedenstellend.
Dafür, dass die Skripte für Präsentation und Rhetorik zusammen nur 26 Seiten umfassen, war die Klausur doch einen Tick schwerer als erwartet. Das Meiste konnte ich noch so ausfüllen, einen Teil habe ich geraten und einen anderen Teil nicht komplett beantwortet. Aber passt schon.
Die Aufgaben in Einführung in die Informatik waren sehr machbar, aber viele. Verschiedene Zahlensysteme umwandeln oder darin rechnen, Codieren, Code-Bäume basteln, Aussagenlogik, Eigenschaften zweier Relationen herausfinden, ein sehr simples Schaltnetz zeichnen und – der fiese Brocken – ein Assemblerprogramm schreiben. Letzteres ist bei mir recht waghalsig ausgefallen.
(Klingt vermutlich alles gibberish, wenn man es nicht gelernt hat.)
Bestanden sein dürfte es.