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Minecraft: Tastaturprobleme unter Ubuntu [inkl. Lösung]

Minecraft

Das Problem

Bei mir läuft immer noch der IBus nebenher, da ich gelegentlich auch mal etwas auf Japanisch eintippen möchte[1]. Dummerweise gibt es scheinbar einen Bug[2] zwischen IBus und gewissen Java-Komponenten, wegen dem dann Tastaturereignisse – sprich: Tastendrücke – nicht an die Java-Anwendung weitergereicht werden. Aufgefallen ist mir das bisher in Minecraft.

Bevor ich zur Lösung komme (wer es eilig hat, liest das hier vermutlich ohnehin nicht und scrollt direkt zum Code), ein paar Hinweise. Zum Einen sollte – auch auf Empfehlung von Notch hin[3] – nicht das standardmäßige OpenJDK benutzt werden, sondern Suns JVM. Im Weiteren setze ich auch voraus, dass diese als Default für den Befehl javagesetzt wurde:

sudo update-java-alternatives -s java-6-sun

Der andere Hinweis ist, IBus aktuell zu halten. Obgleich es bisher nicht zur Behebung des Fehlers beitragen konnte. Wie man stets aktuell bleibt, steht auf der IBus-Projektseite.

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„Aufgrund der schlechten Wetterlage wird dieser Bus nicht bis zum Nordfriedhof fahren.“

Morgens

Und so sind wir in einer kleinen Gruppe ungefähr eine halbe Stunde lang bergauf durch den Schnee gestapft. Dabei habe ich festgestellt, dass meine Sohlen so gut wie kein Profil mehr aufweisen (und es trotzdem geschafft nicht hinzufliegen). Die kleine Schneewanderung morgens war anstrengend nett.

So kamen wir denn eine Viertelstunde zu spät an, gemeinsam mit einer weiteren Gruppe, die es aber geschafft hatte, ihren Busfahrer zu belatschern doch zu fahren.

Im Vorlesungsraum saßen bereits drei Leute – ohne Dozent.
Dieser stand im Stau und kam noch viel später.

Nachmittags

Damit hätte ich eine Präsentation aus den Schuhen (bleiben noch zwei). In „Präsentation & Rhetorik“ sollten wir nicht länger als fünf Minuten präsentieren. Jede Minute zu viel gäbe entsprechenden Punktabzug. Meine vier Minuten fuffzig sind da vollauf in Ordnung – Nicht in Ordnung waren die Deutlichkeit meiner Aussprache und meine Stimmlage, die bei Präsentationen dummerweise gleich zwei Oktaven höherspringt denn normal. So sieht mein persönliches Fazit aus, denn besprochen wurde noch nichts. Nur wieder gefilmt.

Das Thema meiner Kurzpräsentation war das Hase und Hirsch-Problem aus der Spieltheorie (in vereinfachter Form). Die Themenwahl stand uns völlig frei.


Projekt 52, 38. Woche: Gedichtinterpretation

Aufgabe

Diese Woche ein Themenvorschlag von . Sie selbst stellt folgende Anforderungen an dieses Thema: Man soll entweder ein bestehendes Gedicht mit einem passendem Foto interpretieren, Natürlich wollen wir dann beides sehen, oder man soll zu einem gelungenem Foto selber etwas dichten, auch hier wollen wir dann natürlich beides sehen.

Umsetzung

Projekt 52, 38. Woche, Gedichtinterpretation, Das Brot

Das Brot – Wilhelm Busch

Er saß beim Frühstück äußerst grämlich,
Da sprach ein Krümchen Brot vernehmlich:

Aha, so ist es mit dem Orden
Für diesmal wieder nichts geworden.
Ja Freund, wer seinen Blick erweitert
Und schaut nach hinten und nach vorn,
Der preist den Kummer, denn er läutert.
Ich selber war ein Weizenkorn.
Mit vielen, die mir anverwandt,
Lag ich im rauhen Ackerland.
Bedrückt von einem Erdenkloß,
Macht ich mich mutig strebend los.
Gleich kam ein alter Has gehupft
Und hat mich an der Nas gezupft,
Und als es Winter ward, verfror,
Was peinlich ist, mein linkes Ohr,
Und als ich reif mit meiner Sippe,
O weh, da hat mit seiner Hippe
Der Hans uns rutschweg abgesäbelt
Und zum Ersticken festgeknebelt
Und auf die Tenne fortgeschafft,
Wo ihrer vier mit voller Kraft
In regelrechtem Flegeltakte
Uns klopften, daß die Schwarte knackte.
Ein Esel trug uns nach der Mühle.
Ich sage dir, das sind Gefühle,
Wenn man, zerrieben und gedrillt
Zum allerfeinsten Staubgebild,
Sich kaum besinnt und fast vergißt,
Ob Sonntag oder Montag ist.
Und schließlich schob der Bäckermeister,
Nachdem wir erst als zäher Kleister
In seinem Troge baß gehudelt,
Vermengt, geknetet und vernudelt,
Uns in des Ofens höchste Glut.
Jetzt sind wir Brot. Ist das nicht gut?
Frischauf, du hast genug, mein Lieber,
Greif zu und schneide nicht zu knapp
Und streiche tüchtig Butter drüber
Und gib den andern auch was ab.

Links

Thema: http://www.mondgras.de
Gedichtquelle: https://de.wikisource.org/wiki/Das_Brot


Vier nützliche Open-Source-Programme

Der Titel sagt es, so here we go:

The Gimp

Das „GNU Image Manipulation Programm“ dürfte das mit Abstand bekannteste kostenlose Bildbearbeitungsprogramm sein. Ich bezweifel zwar, dass es mit Photoshop Schritt halten kann, aber dafür kostet es auch keine 1000€. Nachdem ich mich erst einmal an das frei gelöste Interface gewöhnt habe, will ich es gar nicht mehr missen. Durch PlugIns und Skripte ist Gimp zudem noch erweiterbar, jedoch unter uns gesagt, die meisten Erweiterungen sind ziemlich überflüssig. Aber es gibt auch PSPI, ein PlugIn, das es ermöglicht, Photoshop-PlugIns, welche im .8bf-Format vorliegen, zu nutzen. Und dazu gleich eine Empfehlung: Die FreePlugins-Sammlung von Flaming Pear, ganz besonders „Zombie“ zaubert einen tollen Effekt.
Gimp-Benutzeroberfläche

Website des Gimp: http://www.gimp.org/

Notepad++

Notepad++ zeigte mir die engelsgleiche Gestalt des Syntax-Highlighting. Und dabei wird so ziemlich alles unterstützt, was man gebrauchen kann: (X)HTML, Actionscript, CSS, JS, PHP, SQL, XML, natürlich auch normaler Text und noch einiges mehr. Dabei kann man mehrere Tabs gleichzeitig geöffnet haben und übergreifend in allen Dokumenten z.B. ein bestimmtes Wort ersetzen lassen.

Website zu Notepad++: http://notepad-plus.sourceforge.net/de/site.htm

Scribus

Während meinem Praktikum in der 12. Stufe habe ich mit QuarkXPress gearbeitet und dadurch das Desktop Publishing kennengelernt. Nun hat QuarkXPress aber einen mit Photoshop vergleichbaren Preis und ich habe mich auf die Suche nach einer (Open Source) Alternative gemacht. Wo bin ich gelandet? Richtig, bei Scribus. Vor der Installation des eigentlichen Programmes muss man allerdings erst noch Ghostscript installieren, dabei bricht man sich aber auch keinen Zacken aus der Krone. Scribus gibt es mittlerweile auch schon in Version 1.3.4, allerdings nur als „devel“ — in der Entwicklung befindlich. Macht mir aber nichts, es funktioniert trotzdem recht gut, bis auf kleine Probleme in der Druckvorschau und gelegentliche Ruckler.

Website zu Scribus: http://www.scribus.net/

OpenOffice

Ganz ehrlich: Microsoft Office 2007 wäre mir lieber und ich spiele auch mit Kaufgedanken. Aber vorerst nutze ich OpenOffice, wo so ziemlich alles drinne ist, was in ein Büropaket reingehört: Text- und Tabellenverarbeitung, Datenbank, Präsentationen und noch etwas anderes. Nur nicht so qualitativ hochwertig wie Office '07. Dafür haben die Entwickler mitgedacht und so ist es möglich, Dateiformate anderer Programme zu öffnen und auch in solchen abzuspeichern, wie z.B. .csv, .doc, .ppt, .xls, .xml. Des Weiteren bietet es die Möglichkeit, das Dokument als PDF zu exportieren.

Die Website des OpenOffice: http://www.openoffice.org/

Diese Viere wollte ich mal eben vorstellen. Ein paar andere seien aber auch noch erwähnt: