Möchte man Videos von YouTube einbetten, bietet das Portal einem ein paar Optionen an. Darunter eine, die verlautet „Enable privacy-enhanced mode“/„Erweiterten Datenschutzmodus aktivieren“. Was sich am Code dann ändert ist, dass die Videos nicht mehr von youtube.com
, sondern von youtube-nocookie.com
abgerufen werden. Was macht den Unterschied?
Die YouTube-Hilfe erklärt:
Mit diesem Modus wird verhindert, dass YouTube Cookies für einen Nutzer speichert, der (…) nicht auf das Video klickt, um die Wiedergabe zu starten.
Zwar speichert YouTube unter Umständen Cookies auf dem Computer des Nutzers, nachdem er auf den YouTube-Videoplayer geklickt hat, es werden jedoch keine personenbezogenen Cookie-Informationen für Wiedergaben von eingebetteten Videos mit erweitertem Datenschutz gespeichert.
Cookies werden also nicht nur gesetzt, wenn man auf YouTube selbst ist, sondern auch von jeder Seite, die ein Video einbettet – unabhängig davon, ob das Video überhaupt gestartet wurde. Die erweiterte Datenschutz-Option ändert dieses Verhalten. Damit werden Cookies erst gesetzt, wenn auch das Video gestartet wird, und es werden keine personenbezogenen Daten darin gespeichert.
Was dafür spricht, diese Option zu verwenden: Wenn ich nicht auf YouTube bin, sollte ich auch keine Cookies von der Seite erhalten. Noch dazu solche, die sich merken können, welche Videos ich mir wo angeschaut habe. Ich halte es nur für faires Verhalten gegenüber den eigenen Besuchern, den Datenschutzmodus zu aktivieren.
Launchy ist ein nützliches kleines Tool, das ich im Autostart habe und wirklich immer einsetze. Launchy ist ein Quickstarter um schnell das gewünschte Programm auszuwählen. Die Tastenkombination für das Hilfsfenster lässt sich einstellen – bei mir ist sie [Alt] + [Leertaste]
. Es gibt ein paar Skins zur Auswahl; der elegante schwarze Balken aus dem Screenshot nennt sich „Black Glass“.
Das üblichen Suchverzeichnis ist der Startmenü-Ordner, weitere lassen sich ergänzen. Dabei ist es auch möglich einzustellen, wie tief dabei in Unterordnern gesucht und welche Dateiendungen berücksichtigt werden sollen.
Lernfähig ist es zudem auch. Wählt man für eine bestimmte Zeichenfolge anstatt des Erstvorschlags ein anderes Programm aus der aufklappende Liste an Vorschlägen, wird dieses beim nächsten Mal an die Spitze gestellt. So habe ich ihm auch beigebracht, dass ich für „ff“ den Firefox möchte.
Wecker
Nach langer Suche fand ich endlich einen MP3-Wecker. Wegen streikenden Franzosen dann noch eine länger-als-erwartete Wartezeit auf die Lieferung, die der Händler mit einem Erklärungsschreiben und einer Tafel sehr leckerer Schokolade versüßt hat. Schließlich hielt ich das Produkt in Händen: Die NafNaf My Clock V2.
Warum ich mir einen MP3-Wecker in den Kopf gesetzt habe? Weil ich es leid war, vom immergleichen unliebsamen Radiogedudel geweckt zu werden. Früh morgens scheinen die Sender extrem in ihrer Titelauswahl eingeschränkt zu sein und können nur alte Pop-Lieder spielen. Außer das eine Mal, wo ich mit Rick Astley und „Never Gonna Give You Up“ geweckt wurde – Haha, das war klasse.
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Da sind wir nun also angelangt: Das große SWT-Projekt des 4. Semesters beginnt. Das Thema lautet: „World of Waschkraft“ und soll ein Strategiespiel mit Waschbären werden. Jeder Spieler – Zusammenspiel läuft über einen Server – hat Waschbären, die für ihn über die Karte wandern und Dinge einsammeln. Der Spieler kann über Ereignisse wie z.B. ein Feuer auslösen in das Geschehen eingreifen. Was über die Minimalanforderungen heraus aus dem Spiel wird, ist den Gruppen überlassen.
Eine Gruppe hat 3 Bestandteile: Projektleiter, Frontend-Team und Backend-Team. Die Frontendler entwickeln unter Windows in C#. Die Backendler arbeiten unter Ubuntu in Java. Python kommt dabei auch noch zum Einsatz, denn die Waschbären-KI soll über (verschiedene) Skripte laufen.
Bei meinen ersten Schritten mit Visual C# und WPF habe ich mehr Zeit mit googeln verbracht, als in der IDE, aber zum Schluss hatte ich dann ein kleines Fenster mit einer Rasengrafik und einem kleinen Tier darauf, das bei Klick nach rechts „lief“. Die Grafik wurde halt 14px nach rechts verschoben.
Mein tolles Ergebnis wollte ich dann natürlich mit jemandem teilen und da hab ich mir die Frage gestellt: Wo ist denn jetzt die .exe-Datei?
Unter Extras → Optionen → Projekte und Projektmappen
erfährt man den Projektspeicherort. Geschwind dorthin gewechselt.
Im Projekteordner angelangt dann durchhangeln nach [Projektname]/[Projektname]/bin/debug/[Projektname].exe
. Sollte der Ordner nicht existieren, muss das Programm vermutlich erst noch in Visual C# im Debugmodus (F5) gestartet werden.
Heute begann das 4. Semester mit der üblichen Einführungsveranstaltung. Anschließend wieder die versuchte Überlastung des Belegungssystems durch Studenten, die sich alle gleichzeitig an die Rechner setzten. Aber das System hat gut standgehalten. Hoffentlich komme ich in gute Gruppen – und mit gut meine ich, dass ich nicht jeden Tag erst spät nach Hause komme. Aber der Dienstag ist schonmal frei, haha! Nur morgen nicht, weil der Prof. seine Vorlesung morgen schon halten möchte, weil sie montags häufig ausfallen wird.
All das Gute, was an Kursen auf mich wartet:
- Rechnernetze und Netzwerkprogrammierung
- Ist, was der Name verspricht. Es wird ein kleines Projekt darin geben.
- Animation und Film
- Lernen mit den Tools umzugehen und dann einen Kurzfilm erstellen. Im Gegensatz zu letztem Jahr jedoch keine Realfilme. Wozu habe ich mir jetzt die Bauchmuskeln zum Angeben antrainiert? Ein paar Kommilitonen, die meinen wahren Charakter bereits erkannt haben, wollten mich doch die Rolle eines Schlägertypen spielen lassen.
- Computergrafik
- Nur in der 1. Hälfte des Semesters. Wieder mit kleinem Projekt. Inhaltlich … vermutlich irgendetwas modellieren.
- Web-basierte Anwendungen
- Nur in der 2. Hälfte des Semesters. Tomcat und PHP vermute ich mal? Ein kleines Projekt im Semester und ein weiteres nach den Klausuren in den ersten Ferienwochen.
- Softwaretechnik-Projekt
- Ein großes Projekt mit involvierter Servernutzung. Geht über das gesamte Semester und hat Gruppengrößen um die 8 Personen. Unterteilung in Frontend (C# auf Windows), Backend (Java auf Ubuntu) und 1 Projektleiter je Gruppe.
- Einführung in die Medienökonomie
- Klingt ja „spannend“. Ach, aber uns wurde heute gesagt, der Dozent würde sein Seminar interessant gestalten. Vielleicht ist es ja okay.