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Sublime Text 3 portable unter Linux

Sublime Text ist derzeit der Editor meiner Wahl, zusammen mit einigen Zusatz-Paketen. Installiert habe ich ihn über das Web Upd8 PPA. Das ist allerdings hinderlich, wenn man ihn auch als normalen Text-Editor zum spontanen Bearbeiten verwenden möchte. In dem Fall springt immer das zuletzt geöffnete Projekt mit auf. Eine Extra-Installation wäre hier praktisch.

  1. Lade Sublime Text 3 als tarball herunter.
  2. Entpacke das Archiv nach ~/.st3_portable. (Name egal.)
  3. Erstelle in dem Verzeichnis einen Ordner namens Data. (Wichtig!)

Das reicht schon, um auf eine portable Version umzustellen. Für die Verwendung als Gelegenheits-Text-Editor steht aber noch ein wenig mehr an. So soll, wenn eine Datei geöffnet wird, auch das zugehörige Verzeichnis in der Sidebar angezeigt werden. Dafür erstellt man sich ein kleines Bash-Skript ~/.st3_portable/st3_p.sh:

#!/bin/bash
cd ~/.st3_portable/
FOLDER=$(dirname "$1")
./sublime_text "$FOLDER" "$1"

Das Argument $1 ist die zu öffnende Datei. Im letzten Schritt muss nun noch eine .desktop-Datei angelegt werden. Erstelle eine Datei ~/.local/share/applications/st3-portable.desktop mit dem Inhalt:

[Desktop Entry]
Version=1.0
Type=Application
Name=Sublime Text 3 (portable)
Comment=Sophisticated text editor for code, markup and prose
Exec=/home/seba/.st3_portable/st3_p.sh %F
Terminal=false
MimeType=text/plain;
Icon=sublime-text
Categories=TextEditor;Development;Utility;
StartupNotify=true

X-Desktop-File-Install-Version=0.21

Anstatt /home/seba/ sollte da natürlich der eigene Benutzername stehen. Relative Pfadangaben bzw. ~/ funktionieren hier nicht. Ist die Datei gespeichert, sollten sich Dateien nun per Rechtsklick › Öffnen mit › Sublime Text 3 (portable) öffnen lassen.


Rückmeldung: Junges Literaturforum

Rückmeldung: Junges Literaturforum

Diesmal ist es leider nichts geworden. Heute kam mein eingereichter Text mit dem Standardschreiben („Leider sind Sie dieses Mal nicht unter den Preisträgern.“) zurück. Fünfmal kann ich noch am Schreibwettbewerb teilnehmen, dann bin ich zu alt.


Vier nützliche Open-Source-Programme

Der Titel sagt es, so here we go:

The Gimp

Das „GNU Image Manipulation Programm“ dürfte das mit Abstand bekannteste kostenlose Bildbearbeitungsprogramm sein. Ich bezweifel zwar, dass es mit Photoshop Schritt halten kann, aber dafür kostet es auch keine 1000€. Nachdem ich mich erst einmal an das frei gelöste Interface gewöhnt habe, will ich es gar nicht mehr missen. Durch PlugIns und Skripte ist Gimp zudem noch erweiterbar, jedoch unter uns gesagt, die meisten Erweiterungen sind ziemlich überflüssig. Aber es gibt auch PSPI, ein PlugIn, das es ermöglicht, Photoshop-PlugIns, welche im .8bf-Format vorliegen, zu nutzen. Und dazu gleich eine Empfehlung: Die FreePlugins-Sammlung von Flaming Pear, ganz besonders „Zombie“ zaubert einen tollen Effekt.
Gimp-Benutzeroberfläche

Website des Gimp: http://www.gimp.org/

Notepad++

Notepad++ zeigte mir die engelsgleiche Gestalt des Syntax-Highlighting. Und dabei wird so ziemlich alles unterstützt, was man gebrauchen kann: (X)HTML, Actionscript, CSS, JS, PHP, SQL, XML, natürlich auch normaler Text und noch einiges mehr. Dabei kann man mehrere Tabs gleichzeitig geöffnet haben und übergreifend in allen Dokumenten z.B. ein bestimmtes Wort ersetzen lassen.

Website zu Notepad++: http://notepad-plus.sourceforge.net/de/site.htm

Scribus

Während meinem Praktikum in der 12. Stufe habe ich mit QuarkXPress gearbeitet und dadurch das Desktop Publishing kennengelernt. Nun hat QuarkXPress aber einen mit Photoshop vergleichbaren Preis und ich habe mich auf die Suche nach einer (Open Source) Alternative gemacht. Wo bin ich gelandet? Richtig, bei Scribus. Vor der Installation des eigentlichen Programmes muss man allerdings erst noch Ghostscript installieren, dabei bricht man sich aber auch keinen Zacken aus der Krone. Scribus gibt es mittlerweile auch schon in Version 1.3.4, allerdings nur als „devel“ — in der Entwicklung befindlich. Macht mir aber nichts, es funktioniert trotzdem recht gut, bis auf kleine Probleme in der Druckvorschau und gelegentliche Ruckler.

Website zu Scribus: http://www.scribus.net/

OpenOffice

Ganz ehrlich: Microsoft Office 2007 wäre mir lieber und ich spiele auch mit Kaufgedanken. Aber vorerst nutze ich OpenOffice, wo so ziemlich alles drinne ist, was in ein Büropaket reingehört: Text- und Tabellenverarbeitung, Datenbank, Präsentationen und noch etwas anderes. Nur nicht so qualitativ hochwertig wie Office '07. Dafür haben die Entwickler mitgedacht und so ist es möglich, Dateiformate anderer Programme zu öffnen und auch in solchen abzuspeichern, wie z.B. .csv, .doc, .ppt, .xls, .xml. Des Weiteren bietet es die Möglichkeit, das Dokument als PDF zu exportieren.

Die Website des OpenOffice: http://www.openoffice.org/

Diese Viere wollte ich mal eben vorstellen. Ein paar andere seien aber auch noch erwähnt: