Zum Studium ein kleiner Zwischenstand. Für all jene, die meinen Blog besuchen, obwohl sie sich nicht wirklich für Anime interessieren.
In Gestaltung bin ich Mitglied einer dreiköpfigen Gruppe mit dem Ziel, für das Modehaus Cromartie einen Webauftritt zu gestalten, nebenher ein CD festzulegen und unabhängig vom Modehaus das überladene Interface eines umfangreichen Onlineservices benutzerfreundlich neuzugestalten. Mit allem sind wir etwas hintendran. Die Szenarien sind fiktiv, die Arbeiten wird es nie in freier Wildbahn zu bestaunen geben. Theoretisch macht es auch Spaß.
BWL bringt mich um. Langsam und von innen heraus. Mir graut es beim Gedanken, für die Klausur den Kram nochmal durchgehen zu müssen.
Dafür ist Recht sehr entspannt. Unsere Dozentin, selbst praktizierende Anwältin, erzählt von ihren Fällen und erklärt die Themen ohne große Paragraphenreiterei. Aber es schimmert durch (na, „strahlt hell“ wäre passender), dass man als Anwalt lernen muss sein Gewissen abzuschalten.
Nach dem 1. Semester ist Proggen 2 plötzlich einfacher; wobei OOP auch erst verstanden sein will. Das neue Aussiebfach heißt ADS – Algorithmen und Datenstrukturen. Und da sind wir schon wieder an einer bewerteten Abgabe dran. Die haben diesen süßlichen Verzweiflungsfaktor.
Die erste bewertete Abgabe in Auszeichnungssprachen; gestern abgeliefert. Aufgabe war es, für die Eisdiele Napoli einen Webauftritt zu erstellen. Da Giovannis Familie Mitspracherecht hat, sollte man glech zwei Designs entwerfen. Zur Realisierung war XHTML 1.0 Strict und CSS vorgeschrieben. Kein JavaScript, PHP etc. pp.
Design 1 – Candy World
Ja, sowas macht mir Spaß. Von kleinen Motivationstiefs zwischendurch mal abgesehen. Das Thema XHTML/CSS ist damit leider auch schon wieder abgehakt und wir machen weiter mit XML, DTDs und XML-Schemas.
Design 2 – Vanilla Mountain
Heute ist endlich die letzte Note eingetragen worden. Alle Prüfungen bestanden! Wohoo! Und auch GDS und Programmieren 1, bei denen ich Bedenken hatte, sind sehr zufriedenstellend ausgefallen.
Tasche mit FH Wiesbaden-Logo
Stofftasche der FH, ein Geschenk an die Erstsemester
Montag, das wäre dann der 16. März 09, beginnt das 2. Semester in Medieninformatik an der FH Wiesbaden. Wenn ich so über den Stundenplan schaue, sieht es ganz gut aus. Der endgültige Plan wird erst ab Montag reifen, wenn wir unsere Gruppen wählen. Ja, wählen, nicht auslosen wie zu Beginn des 1. Semesters. Was aber auch in Ordnung war. Die neuen Fächer lauten (und auf die meisten freue ich mich schon, wahrhaftig):
- Gestaltung elektronischer Medien
- Web Design mit Photoshop. Klingt gut.
- Auszeichnungssprachen
- XML und dann möglicherweise auch XHTML. Das wäre so toll. Und selbst wenn nicht, lerne ich gerne XML und dergleichen.
- Programmieren 2
- Noch mehr Java.
- Lineare Algebra
- Wenn es wie dieses Semester wird, nämlich Unterricht schwer und Klausur leicht, gibt es von meiner Seite keine Beschwerden. Ach, aber diese Vektoren und Matrizen. Die haben mein Mathe-Abi versaut.
- Algorithmen und Datenstrukturen
- Klingt trocken. Keine Ahnung, was da auf mich zukommt.
- Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
- Klingt noch trockener und zudem langweilig.
- Einführung in das Recht
- Das wiederum könnte interessant werden.
Yeeha, letzte Klausur geschafft! Jetzt kann ich den Rest der vorlesungsfreien Zeit genießen. Bis Montag, wenn es mit dem 2. Semester weitergeht.
Zur Prüfung bleibt zu sagen, dass sie schwer war und die Zeit nur knapp bemessen. Ich hab die ersten Aufgaben erledigt und dann hieß es, ich solle ein Programm für dies-und-jenes schreiben. Gut, dachte ich mir, das machste am Schluss und hakst erst einmal schnell die weniger aufwendigen Aufgaben ab. Also weitergeblättert und geblättert und bemerkt, dass alle Aufgaben nur noch so waren.
Nachtrag 13/03/09:
Kai hat die Klausur noch einmal rekonstruiert inklusive den meisten Lösungen.