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Zukunfts… man vervollständige das Wort selbst

Ich zweifle gerade ziemlich daran, wie ich nach der Schule weitermachen soll. Studium wäre doch recht verlockend. Und sei es, um einfach mal studiert zu haben. Mediengestaltung ist jetzt leider nicht sehr weit vebreitet und eher an Privat-Unis anzutreffen. Mittlerweile überlege ich sogar, Mathematik zu studieren. Aber für welchen Beruf? Ja gut, kann man eigentlich für alles gebrauchen. Was auch wieder das Problem ist: Was stelle ich damit an? Informatik studieren klingt eigentlich recht naheliegend. Den Informationen der Unis zufolge interessieren mich die Inhalte jedoch zu ~80% nicht. Ach, es ist doch ein Kreuz. Oder doch ein sprachlicher Schwerpunkt?
Demnächst wird das Kapitel Zukunftsfragen, die unbeantwortet zu Zukunftsängsten werden fortgesetzt.

Das Thema für diese Woche im Projekt 52 gestaltet sich als schwer. Ich wüsste nämlich nicht, dass ich in meiner Kindheit Geheime Orte hatte.

Heute Matheklausur. Man konnte so gut wie nichts für lernen. So mag ich es. Inhaltlich: Das Gesetz der großen Zahlen (Tschebyscheff) und komplexe Zahlen (nur Grundrechenarten). Eine wirklich schön einfache Klausur. Bis auf die letzte Aufgabe: Deuten Sie das Ergebnis geometrisch. Bäh!

Dieses Papierschiff haben mir meine Sitznachbarinnen gestern im Deutschkurs gebastelt. Gefällt mir. Dankeschön. :)

Papierschiff


Projekt 52, 15. Woche: Lebensmittel richtig präsentieren

Projekt 52Schönes Wetter, endlich wieder Sonne. Gutes Licht zum Fotografieren. Zum Thema abgelichtet: Mein Mittagessen.

Diese Woche gehen wir also in die Produktfotografie und versuchen mal ein oder mehrere Lebensmittel, sei es nun Obst, ein ganzes Menü, Süßigkeiten, irgendetwas Essbares halt ansprechend für das Auge abzulichten oder darzustellen. Ich hoffe nur, dass ich in dieser Woche aufgrund eurer leckeren Fotos nicht massiv zunehmen werde^^’

Projekt 52: Lebensmittel richtig präsentieren

Sind die Bilder eigentlich zu groß? Ich meine, stört die Breite von 1024px? Kleiner ist kein Problem. Rückmeldung bitte!


Projekt 52, 14. Woche: Die Sonne geht unter

Projekt 52Gut, das wird nichts mehr mit dem Wetter und der Sonne. Dennoch habe ich ein Foto aus dieser Woche. Mit eher wenig Sonne und viel Wolken. Darum packe ich noch ein altes Foto dazu. Na ja, „alt“. Es ist vom 19. März.

Jeden Tag ist der Himmel in Kombination mit der Sonne dazu in der Lage uns ein wunderbares Farbenspiel zu präsentieren. Im Zusammenhang mit unterschiedlichen Kulissen können da grundverschiedene Ergebnisse bei herauskommen. Zeig mir also deinen Sonnenuntergang. Ich bin auf Dein persönliches Farbenspiel sehr gespannt.

Projekt 52: Die Sonne geht unter
Projekt 52: Die Sonne geht unter


Mal wieder kreuz und quer

Wieder mal so ein „Ach, so kreuz und quer“-Eintrag.

Thema in Projekt 52 für diese Woche: Die Sonne geht unter. Da habe ich vorletzte Woche erst passende Fotos geschossen. Aber auch schon in meinen Blog gestellt und überhaupt will ich Griffe ins Archiv vermeiden. Dummerweise will das Wetter bisher nicht so recht. Aber ein paar Tage bleiben noch. Ziehe ich halt weiterhin abends auf die weiten Felder Sulzbachs aus.

Zu Beginn der Ferien habe ich mir noch vergenommen: Nein, ich werde nicht die Arbeit an aestas 1.3.0 beginnen. Immerhin habe ich es darauf reduziert, mich nur ein wenig mit der Datenbankstrukturumgestaltung zu beschäftigen. -_-

Ja, meine lieben Freunde! Ihr seht mich ab sofort wieder öfters in euren Messengern! Irgendwie mochte ich die ICQ- und MSN-Software zuletzt überhaupt nicht mehr nutzen. Mache ich auch weiterhin nicht. Ich bin umgestiegen auf die (bisher) sympathische lila Taube Pidgin. Ein OpenSource-Projekt, dass es ermöglicht über eben diese eine Software mehrere Messenger gleichzeitig zu verwalten und zu nutzen. (Und noch weitere Funktionen, die bisher nicht von Interesse für mich sind.) Es funktioniert, ich bin glücklich, meine (wenigen) Kontakte sind glücklich. Na also.


Am Grunde des Flusses (inspiriert vom Lied „Bottom Of The River“ von „The Tom Fun Orchestra“)

Stanleys kleiner Verbrecherzirkel – zu dem ich mich nun wohl nicht mehr zählen darf – stand weit davon entfernt das Ansehen einer großen Organisation wie der Mafia oder den Triaden zu genießen. Eine kleine Gruppe von Halunken, mehr nicht. Dennoch ließ Stanley es sich nicht nehmen, einige seiner leicht exzentrischen Charakterzüge auszuleben. An dieser Stelle seien der Nadelstreifenanzug mit passender Kopfbedeckung und die Tommygun im Geigenkasten nur mal als Beispiele genannt. Irgendwann machte dann das Gerücht die Runde, es gäbe einen Spitzel unter uns. Ich weiß nicht wie es kam, aber letztenendes zeigten alle mit dem Finger auf mich. Ehe ich mich versah, stand ich mit Tony und „Hast-du-ein-Problem?“-Paule auf der Brücke. Die Füße im Zementbad.

Es war eine kalte Nacht, leichter Nieselregen in der Luft. Der kalte Zementbrei quoll durch meine Zehen, meine Handgelenke schmerzten von den Stricken, die sie fesselten. Von jeglichem Zeitgefühl befreit verging eine kleine Ewigkeit und war die Masse um meine Füße und Knöchel doch viel zu schnell erhärtet. „Mach's gut“, sagte einer von den beiden. Ich weiß nicht mehr, wer es war – ich hasse sie beide. Dann zerrte die Zugluft an meinem Körper und mit Getöse durchbrach der Klotz an meinem Ende die Wasserschicht.

Die Kälte kroch durch jede Pore. Lange konnte ich den Atem nicht anhalten – konnte ich noch nie, ich bin kein Taucher. Anstatt Luft schnappte ich nur das Wasser um mich herum. Ringsumher. Erst stach es wie Nadeln, dann vergaß ich den Schmerz. Die Wasseroberfläche beruhigte sich allmählich.

Ich sehe hinauf und blicke in den Sternenhimmel.
Ich sehe die Blätter des Herbstes über mir im Sonnenlicht dahintreiben.
Ich sehe die Steine versinken, die Kinder im Spiel in den Fluss werfen. Ein donnerndes Echo, wenn sie auftreffen, ein sanftes Rauschen, wenn sie niedersinken. Klang es bei mir ähnlich?

Ich merke, wie die Seile um meine Gelenke rotten.
Meine Haut hat die kalte Farbe der Umgebung angenommen.
Meine Augen stechen kreischend-weiß hervor.
Meine Fesseln rotten. Auch Zement ist nicht für die Ewigkeit.
Bald bin ich befreit.

Ich warte nur.