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foobar2000 und Last.fm-Scrobbeln

Mittlerweile ist der Audioplayer foobar2000 als Version 1.0 erschienen. Oberflächlich hat sich nichts getan, was nachvollziehbar ist, denn die Gestaltung ist dem Benutzer selbst überlassen. Heute eine kurze Anleitung, wie man mit foobar2000 Lieder für Last.fm scrobbelt. Es gibt sogar zwei Möglichkeiten dies zu erreichen:

Das Last.fm-PlugIn

foobar2000, Last.fm-PlugIn

Von Last.fm selbst gibt es ein PlugIn. Bei Extras ? Plugins herunterladen… taucht es jedoch nicht von selbst in der Liste auf. Zum Glück gibt es ja den Button „Hinzufügen“. Im neuen Dialog „foobar2000 0.9.4“ auswählen und den Pfad zur foobar2000.exe im Installationsverzeichnis angeben.

foobar2000, Last.fm-PlugIn

In der Audioplayer-Liste steht nun foobar und nach ein paar Weiter-Klicks ist auch das erledigt. Das PlugIn behindert auch in keinster Weise: Startet man foobar, lädt zwar auch das Last.fm-Programm, die beiden sind sonst jedoch unabhängig. Man kann bereits Musik hören, noch während der Last.fm-Scrobbler lädt (und der braucht ein paar Sekunden).

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Python-Onlinetest

Der Onlinetest in Python liegt schon etwas zurück und die Bekanntgabe der Noten liegt noch etwas in der Zukunft. Die Punkteverteilung war für alle Aufgaben gleich. Und es war der letzte. Keine Onlinetests mehr dieses Semester.


1. Da die Leerzeichen weltweit knapp werden, sollen von der Standardeingabe gelesene Zeilen auf das Nötigste an Leerzeichen reduziert werden. Zu entfernen sind Leerzeichen am Anfang und Ende der Zeile und Wörter werden maximal mit 1 Leerzeichen getrennt. Zusätzlich werden Wörter, die mit einem Großbuchstaben anfangen, komplett groß geschrieben.

def entleerzeiche(line):
	line = line.strip()
	line = line.split()
	result = []
	for wort in line:
		if str.isupper(wort[0]):
			wort = str.upper(wort)
		result.append(wort)
	line = " ".join(result)
	return line

if __name__ == "__main__":
	line = raw_input()
	while(line != ""):
		line = entleerzeiche(line)
		print line
		line = raw_input()
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Browser: Opera 10

Neues Logo für Opera

Seit heute steht Opera 10 in der finalen Version zum Download bereit. Als Nutzer seit der 2. Beta-Version kann ich sagen, dass der für mich beste Browser noch besser geworden ist. Das hat sich unter anderem geändert:


  1. Interface Design: Das Interface wurde aufgehübscht mit einem schlanken und stimmigen Design. Andere Skins aus der Community lassen sich nach wie vor verwenden.
  2. Visual Tabs: Wenn der Seitentitel der Tabs nicht genug hergibt, kann man einfach die Tableiste vergrößern und hat eine Minivorschau.

    Opera Visual Tabs

  3. Turbo: Bei langsamen Verbindungen lässt sich der Turbo aktivieren, der Inhalte komprimiert und dadurch wieder einiges an Geschwindigkeit gut macht. Grafiken werden dabei jedoch zu Pixelmatsch und ohnehin schnelle Ver­bindungen gewinnen nichts dazu.

    Opera Turbo

  4. Web Standards: Opera war schon immer unter den Top-Rängen, wenn es um die Unterstützung von Web Standards ging. Jetzt schafft er den Acid3-Test mit 100/100-Punkten, ermöglicht das Nutzen von Web Fonts und den Einsatz von Transparenz gemäß CSS3 für HSLA- und RGBA-Angaben.
  5. Speed Dial lässt sich nun mit einem Hintergrundbild versehen und die Anzahl der Speed Dial-Felder einstellen.

Zum Wechsel möchte ich nicht aufrufen, höchstens mal zum Ausprobieren. Wenn ihr zufrieden seid mit eurem Browser ist ja alles gut. Firefox, Safari, Chrome – sind mittlerweile eh alle top und ihre Benutzer gehen eben nach Vorliebe beziehungsweise Bedürfnissen.


Audio Player: foobar2000

Audio Player sind für die meisten Benutzer ein digitales Grundbedürfnis; entsprechend gibt es eine große Auswahl. Aktuell benutze ich foobar2000, der viele Freiheiten in der Anpassung bietet – Was jedoch auch nicht ganz einfach ist.

Unterstützt werden MP3, MP4, AAC, CD Audio, WMA, Ogg Vorbis, FLAC, WavPack, WAV, AIFF, Musepack, Speex, AU und SND – weitere lassen sich nachrüsten. foobar gibt es nur für Win XP und höher. (Ältere Versionen auch für ältere Win-Betriebssysteme.)

foobar2000
foobar2000 – bereits ein wenig angepasst


Vorzüge

1. Schnelligkeit. Im Bruchteil einer Sekunde ist foobar gestartet. Dann kommt es darauf an, wie übersichtlich man sich das Interface gestaltet hat. Jedenfalls wird ein Lied ausgewählt und es wird abgespielt. Ohne Warten ohne Murren. Wie sagt man so schön: Schlank und schnell.

2. Gapless Playback. Beim Übergang von einem Lied zum nächsten gibt es keine Pausen, sondern es geht lückenlos ineinander über.

3. Multiple Genre-Tags. Warum unterstützt kaum ein audio player mehrere Genres für MP3? (Vielleicht weil es kein Standard ist …) Der hier kann es! Man verwendet festgelegte Trennzeichen (z.B. Semikolon) und foobar versteht das. Problematisch wird es allerdings, wenn man auf ein anderes Abspielprogramm umsteigt, das dies nicht beherrscht.

foobar2000, MP3-Properties
MP3-Metadata und -Properties (volle Größe)

4. Musiküberwachung. Normalerweise hat man einen Ordner „Musik“ und darin liegt der ganze Schatz. Ich habe das System vom vormals verwendeten Windows Media Player (bitte nicht Steinigen) übernommen und strukturiere mit Ordnern nach Interpreten und darin nach Alben. foobar habe ich gesagt: „Das ist mein Musikverzeichnis!“ und die Antwort war: „Geht klar, Meister!“

Wenn ich nun Dateien einfüge/verschiebe/lösche wird das live nachverfolgt. Da muss man nicht erst das Programm neustarten, damit es sich zurechtfindet.

5. CD Rippen. Audio-CD einlegen. foobar fragt, ob er wiedergeben oder rippen soll. Will man rippen, landet die Musik konvertiert auf dem Rechner.

6. Converter. foobar2000 kommt mit einer Funktion zum Umwandeln von Dateiformaten daher. Dabei bietet er auch einige Optionen; wie das Umwandeln mehrerer Dateien in Warteschlange, Einstellen der MP3-Qualität oder die Benennung der erzeugten Dateien nach bestimmtem Schema.

foobar2000, Converter
Converter


Nachteile

1. Podcasts. Von Podcasts muss man sich die Audiodatei so herunterladen und öffnen. Eine Abonnementmöglichkeit gibt es nicht.

2. Musikverwaltung. Man kümmert sich selbst um seine Ordnerstrukturen, foobar rührt da nichts an. Entsprechend gibt es auch keine Funktionen um Titel in sein Musikverzeichnis zu importieren. (CD Ripper und Converter gibt es.)

3. MP3-Player werden nicht verwaltet. Eine Verwaltung des MP3-Players über foobar ist nicht möglich. Solche Funktionen existieren nicht mal im Ansatz.

x. Last.fm. Zwar gibt es eine foobar-Komponente zur Erweiterung, doch damit lassen sich Titel nur scrobbeln, aber nicht lieben, empfehlen etc. Ah, es geht doch! :D foobar-Komponente besorgen und das PlugIn von Last.fm für foobar installieren und man kann mit dem Last.fm-Scrobbler auch Lieder lieben etc.

4. Bewertung. Direkt nach der Installation gibt es kein Bewertungssystem – So mit Sternen und Herzchen und so. Da kann man sich jedoch selbst helfen.

5. Benutzeranpassung. Will man Einstellungen ändern oder das Interface anpassen (gerade hierbei) ist foobar nicht sehr anfängerfreundlich und so ist Manches mit Frickelarbeit verbunden.


Abschlusswort

foobar2000 ist ein flotter Audio Player, den ich für seine multiplen Genre-Tags und unkompliziertes und schnelles Taggen von MP3s gern habe. Ich vermisse jedoch sehr eine Last.fm-Erweiterung zum „Lieben“ von Liedern. Mit den Möglichkeiten zur Anpassung sollte ich mich noch weiter beschäftigen. So bald werde ich vermutlich nicht das Programm wechseln.


Links

Offizielle Website: foobar2000.org
Forum rund um Audio: hydrogenaudio.org
Blog Post-Serie zu foobar2000: blog.freeqnet.de


Der Umgang mit Eclipse

Mein Handwerkszeug in ADS und Proggen. Es ist ganz gut, wenn man ein paar Kniffe kennt, denn Eclipse kann einem viel Arbeit abnehmen.


Strg+1

Eclipse Strg+1

Anbetungswürdig. Da ist schon wieder eine böse, rote Schlange irgendwo. Draufklicken und Strg+1 drücken. Ihr erhaltet eine Liste mit möglichen Aktionen zum Beheben, die Eclipse dann auch automatisch durchführt.


Strg+2, R

Eclipse Strg+2, R

Riesige Methode, zwanzigmal die Variable blubb verwendet und jetzt wollt ihr sie sinnvoller benennen? Oder der Methodenname foobar() gibt Rätsel auf? Mit diesem Kniff könnt ihr vor euren Kumpels angeben: Namen markieren und Strg+2 gefolgt von R drücken. Der Variablenname wird in der gesamten Methode und der Methodenname in der gesamten Klasse geändert. Zum Bestätigen Enter drücken. Auch als Partytrick geeignet.


Strg+Leertaste

Eclipse Strg+Leertaste

Vervollständigung. Beispielsweise schreibt man syso, drückt Strg+Leertaste und erhält System.out.println();. Oder für for erhält man Möglichkeiten eine for()-Schleife zu bauen. Für uns faule Informatiker doch genau das Richtige.


Strg+Shift+L

Eclipse Strg+Shift+L

Was Eclipse sonst noch an Shortcuts anzubieten hat, erfährt man durch die Kombi Strg+Shift+L. Ein Shortcut für eine Shortcut-Liste.


Syntax-Highlighting anpassen

Eclipse Syntax-Highlighting anpassen

Die Standard-Farbgebung ist etwas mau. Wer es bunter treiben will, kann sich das einstellen. Zu finden unter Window -> Preferences… und im neuen Fenster unter Java -> Editor -> Syntax Coloring. Ein paar wenige Änderungen können bereits für bessere Orientierung sorgen.


Import

Eclipse Import

Ordner anklicken, wo die Datei hinein soll und dann File -> Import, im neuen Fenster General -> File System, weiterklicken und über Browse den Quellordner wählen. Der Rest ist selbsterklärend. Und ja, Drag&Drop geht meistens auch, ist aber „böse“. Wie dem auch sei.


Debuggen

Eclipse Breakpoint setzen

Setze einen Breakpoint, bis zu dem durchgelaufen werden soll und ab dem du dann das Tempo vorgibst. Dafür rechtsklickst du im Fenster mit dem Code ganz links auf den Rand und wählst Toggle Breakpoint. Ein blauer Punkt wird gesetzt. Unter Run -> Debug geht es los. Die Ansicht wechselt dafür automatisch.

Eclipse Debugger

F5: Schritt für Schritt. Methoden werden beim Ausführen betreten.
F6: Schritt für Schritt. Methoden werden nicht im Detail durchlaufen.
F7: Die aktuelle Methode fertig ausführen und verlassen.
F8: Zum nächsten Breakpoint springen.


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