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Standalone-Anwendungen mit node-webkit

node-webkit demo window

Gestern habe ich ein wenig in node-webkit reingeschnuppert. Damit sollen sich ganz einfach Desktop-Anwendungen auf Basis von HTML, JavaScript und Node.js erstellen lassen. Die erstellte Anwendung lässt sich dann relativ einfach für verschiedene Betriebs­systeme verpacken. Für nicht allzu rechen-intensive Spiele scheint mir das recht interessant. Tatsächlich verwendet auch das kürzlich erschiene A Wizard's Lizard node-webkit [1].

Für eine kleine Demo habe ich das Beispiel von three.js genommen und als Anwendung verpackt. Das HTML und JavaScript lasse ich hier mal aus. Mein package.json für ein Fenster ohne Toolbar sieht wie folgt aus:

{
	"main": "index.html",
	"name": "nw-demo",
	"window": {
		"frame": true,
		"height": 600,
		"kiosk": false,
		"toolbar": false,
		"width": 900
	}
}
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Mit dem Upgrade zu Ubuntu 14.04 hätte ich noch warten sollen

Da meine Masterarbeit abgeschlossen ist, habe ich gestern das Upgrade von Ubuntu 13.10 auf 14.04 gewagt. Zwar gab es keine kritischen Probleme, aber doch einige Ärgernisse – wovon sich die meisten mit Recherche und Herumprobieren beheben ließen.

Konflikt zwischen Wine und NVIDIA-OpenCL

Es macht keinen Sinn, aber scheinbar hat jemand in den Paket-Abhängigkeiten gepfuscht oder sonst irgendetwas. Wollte man wine installieren, musste nvidia-libopencl1-331 deinstalliert werden und vice versa. Ich brauche beide Pakete. Wie sich herausstellte, lässt sich Wine 1.7 aber installieren.

Dafür fügt man das Wine Team PPA zu seinen Softwarequellen hinzu und kann dann wine1.7 installieren. Daraufhin lässt sich auch playonlinux installieren.

Sollte /usr/lib/libOpenCL.so dann immer noch fehlen, muss wahrscheinlich nur ein Symlink nachgetragen werden:

sudo ln -s /usr/lib/i386-linux-gnu/libnvidia-opencl.so.1 /usr/lib/libOpenCL.so

Fallout 3 läuft nicht mehr unter Wine

Ein leider noch ungelöstes Problem. Vor dem Upgrade lief Fallout 3 unter Wine ziemlich gut – nicht perfekt, aber ziemlich gut. Jetzt öffnet sich nur noch ein inhaltsloses Fenster. Eine Neu-Installation hat nicht geholfen. Mit Debugging bin ich auch noch nicht weit gekommen, da in den Logs kein eindeutiger Fehler zu finden ist. Wer Tipps hat, ich wäre dankbar. Vielleicht tauchen ja demnächst Leidensgenossen auf appdb.winehq.org auf.

[Update 2014-05-18]: Wine 1.7.19 ist erschienen und behebt genau dieses Problem (siehe Changelog).

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Bilder aus der Masterthesis: Physik-basiertes Rendering

Modell: Eichhörnchen

Das große Eichhörnchen ist aus Glas (Brechungsindex 1,5). Die dunklen Stellen – z.B. an der Schnauze – sollten nicht dunkel sein, aber der Pfad hat hier seine maximale Länge erreicht, weshalb keine Licht- und somit Farbinformationen gewonnen werden konnten. Die ganzen Erklärungen, was ich in diesem Projekt überhaupt gemacht habe, kommen irgendwann in einem anderen Blogeintrag.

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PGP Public Key meiner Mail-Adresse

In Anbetracht aktueller Ereignisse habe ich mir das Thema PGP/Mail-Verschlüsselung noch einmal angeschaut und möchte die Möglichkeit einfach mal all jenen, die meine Mail-Adresse haben, anbieten. Die Einrichtung ging mit dieser Anleitung für Thunderbird recht schnell und unkompliziert vonstatten.

PGP Public Key für meine GMX-Adresse – es bediene sich, wer möchte. Für meine anderen Adressen kann ich das auch noch nachholen, falls Bedarf besteht.

Wer es sich auch einrichtet: Bloß nicht so schusselig sein und den Private Key irgendwo in die Cloud (DropBox etc.) legen; sonst kann man sich das Verfahren auch gleich sparen.

Ansonsten: Danke und viel Glück, Herr Snowden. Hoffentlich wird das mit dem Asyl in Island was.


[Update 2013-06-13] Machen wir das doch so: sebadorn.de/public_keys


Zusatzstory zum Grafiktreiber-Drama: Broken pipe

Could not write bytes: Broken pipe

So geschehen nach dem Wechsel vom Nouveau-Treiber zum aktuellen NVIDIA-Treiber. Direkt nach Auswahl des Betriebssystems im Boot-Menü war der Bildschirm schwarz und darauf stand nur „Could not write bytes: Broken pipe“. Ich habe schon den Rest des Tages für eine Neuinstallation und -einrichtung draufgehen sehen.

Dazu kam es nicht. Dank einer panisch eingeworfenen Live-CD konnte ich am einzigen Datei­ort nachschauen, von dem ich weiß, dass er mit dem Grafiktreiber zu tun hat: /etc/X11/. Da lag dann auch meine alte xorg.conf in der dick und fett stand Driver "nouveau"

Datei gelöscht. Neugestartet. Geht wieder. Ich liebe Live-CDs.