Rucksack vollgepackt mit Lektüre: Faust, Effi Briest, Don Carlos, Der Sandmann, Buddenbrooks, Die Verwandlung, Homo Faber, Leben des Galilei und Woyzeck. Gut, ich habe keines der Bücher wirklich gebraucht, aber es wirkt intellektuell.
Im Sinne einer Abi-Vorbereitung haben wir – der Deutsch-LK – uns heute in der Schule getroffen, um besagte Lektüren noch einmal in die Erinnerung zu rufen. Jeder Text wurde von Kleingruppen vorbereitet und präsentiert. Ich denke mal, das Treffen hat mir was gebracht. Vor allem fand es zu humanen Zeiten statt: 10:00 bis 14:30 Uhr.
Ich habe „Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann (.odt ~30KB, Word-Dokument ~77KB) mit vorgestellt. Zitatquellen beziehen sich auf die Ausgabe aus dem Suhrkamp-Verlag, welche einen überaus hilfreichen Anhang hat.
Jetzt habe ich einen Ohrwurm von der Assoziation einer Lektüre mit einem Lied. *Mister Sandman, bring me a dream. Make him the cutest, that I've ever seen …*
Ah, endlich fertig! Letzte Woche war so eine tolle, sinnvolle Arbeitsprojektwoche. (Da hätte ich ja lieber Unterricht gehabt.) Man sollte sich in Gruppen zusammenfinden und ein fachübergreifendes Thema bearbeiten. Dafür musste man noch zwei Lehrer auftreiben, die für das Projekt „zuständig“ sind und bewerten werden. Äh, ja gut, ich habe alleine gearbeitet. Das Thema, das ich machen wollte, war etwas speziell. Kunst und Bio vereint in einer Broschüre über Tuberkulose. War schwer jemanden zu finden. Beziehungsweise umgekehrt war es schwer jemanden mit einem Thema zu finden, dass mir gefallen hätte.
Ist mir recht gut gelungen das Teil. Doch, doch.
Wer mal schauen will: Broschüre als PDF herunterladen 4,5 Mb (!)
Na hoffentlich gibt das auch 'ne gute Note. Wenn die Arbeit umsonst gewesen wäre …
Der Artikel ist schon etwas älter, englisch und dem ein oder anderen bereits bekannt: The Worry Constant von bearskinrug.co.uk. Aber ich habe mir gedacht: „Hey, diese fundamentale Erkenntnis menschlicher Psyche musst du noch einmal hervorholen!“
Die zentrale Aussage, um die sich alles dreht, lautet: Der Mensch kann sich nicht dauerhaft sorgenfrei fühlen. Nachdem man ein Problem angepackt und gelöst hat, fühlt man sich zwar vorübergehend spitze und sorgenfrei. Aber das hält nicht lange an. Nach und nach fangen die kleinen „Nöte“, die einem während dem großen Problem kaum auffielen, an, genauso ins Gewicht zu fallen, wie das Problem von zuvor. Die gefühlten Sorgen des Mannes, der gegen die Mafia aussagt, und die des Kindes, das sein Eis fallen ließ, sind daher durchaus zu vergleichen.[1]
Alles strebt der Sorgenkonstante entgegen.
Mein kleiner Umriss hier soll nur Appetit auf den ganze Artikel machen.
Absolut lesenswert! (Und auch nicht allzu lang.)
[1] sinngemäß übersetzt nach http://www.bearskinrug.co.uk/_articles/2007/05/17/the_worry_constant/
Für die meisten Spambots gilt bei Captcha-Schutz „Ich muss leider draußen bleiben!“ Manchmal kann ich nur antworten: „Mach dir nichts draus, mir geht es genauso.“
Mit Müh' und Not kann ich diese entziffern, glaube ich zumindest.
Schließlich kam doch noch ein leserliches und ich tippe die wilde Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern ein und … bekomme gesagt, es wäre falsch. Es war ganz sicher richtig, aber da lag wohl der Wurm in der Sahne.
Ein paar künstlerische Ergüsse der letzten Zeit (umfasst einige Monate) und deren Hintergrundgeschichte. Bei dieser Gelegenheit führe ich auch gleich noch die lightbox2 ein.
Gestern erst entstanden ist dieses Skizzenblatt, das ich für Kunst angelegt habe. Aus diversen Grundrissen für das zu gestaltende Modellhaus entsprangen schließlich unterschiedliche Figuren. Mit meinem Kunstprojekt bin ich dadurch leider auch nicht viel weiter gekommen.
Während einer Sporttheoriestunde ist diese Gemeinschaftsarbeit von Matze und mir entstanden. Der Wellenberg ist von mir.
Dieser kunstvoll ausgeschnittene Papierhase ist ein Werk von Timon. Ein wenig zerknittert, was meine Schuld ist, aber ansonsten bei bester Gesundheit.
In meinen Schulheftern sind auch noch einige schöne Muster.
Nachtrag
Für Christoph war mein Rochen mit Schnurrbart eine Inspiration, was mich sehr freut, und hat einen Flashfilm daraus gezaubert.